ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
In Frieden
übersetzt aus dem Russischen
Übersetzung: Bernd Rullkötter
Technische Realisierung: Dieter Struck, Elke Tratnik
Regieassistenz: Roland Hüve
Regie: Frank-Erich Hübner
Alexej sucht eine Wohnung. Schließlich zeigt sich ein privater Vermieter einer Zweizimmerwohnung geneigt, sich mit ihm zu unterhalten. Das übliche repressive Geplänkel eines solchen Vermietungsgesprächs beginnt: Bitte schön, keine Sexorgien, im Haus muß Ruhe herrschen, daß mir keine Klagen von den Nachbarn kommen - klar, daß der junge Mann die Wohnung nicht allein mieten will. Aus der Sache scheint nichts zu werden, erst als Vera auftaucht, schwenkt der Vermieter um. Mit ihnen ziehen in die Wohngemeinschaft noch zwei junge Männer und ein Mädchen ein. Sie haben Schweres hinter sich, wollen nun für sich sein, "in Frieden" leben. Doch der Vermieter macht ihren Traum auf brutale Weise zunichte.
Wladimir Maljagin, geboren 1952 in Sibirien, zählt zu den talentiertesten jüngeren Bühnenschriftstellern in Rußland. Er studierte an der Theaterschule in Swerdlowsk und am Literaturinstitut in Moskau. Noch währen Maljagins Studium wurde 1978 sein erstes Theaterstück "Ufo" in Moskau uraufgeführt, das danach an verschiedenen Bühnen in der UdSSR mehr als zehn Jahre gespielt wurde. Weitere Stücke des Autors sind u.a.: "Die Morgenopfer", "Vögel" und "Vater Arsenij". Er lebt in Moskau.